Mittel-
verwendung &
Projekte

VERWENDUNG DER STIFTUNGSMITTEL 2019
Stipendien
à Student
Gesamtsumme
Das verabschiedete Budget 2019 wurde vom Vorstand und Kuratorium einstimmig in voller Höhe dem „Deutschlandstipendium“, einer Initiative der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit Hochschulen und privaten Förderern zugesprochen.
Hintergrund dieser Überlegung ist unter anderem, daß es von staatlicher Seite eine Aufstockung des gestifteten Förderkapitals in Höhe von 100% gibt. Die „Deutschlandstipendien“ sind auf 300 Euro pro Student/ Monat gedeckelt und die Stiftung übernimmt anteilig 150 Euro/Monat pro Student.
Die Atelierhausstiftung Architektur vergibt auf diese Art in ihrem 1. Geschäftsjahr 2019 insgesamt 7 Stipendien à 150 Euro/ Monat mit einer jährlichen Gesamtsumme von 12.600 Euro an Studenten des Fachbereichs Architektur an der Technischen Universität Berlin, da der Stifter dort seine eigene Ausbildung begann, und der Gedanke, auch mit der Stiftung wieder dort zu beginnen, ihm gefällt.
Im Juni 2019 wurde ein entsprechender Fördervertrag mit dem „Career Service“ der TU Berlin -der für die dortige Vergabe der Deutschlandstipendien zuständigen Geschäftsstelle der Hochschule- abgeschlossen. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgte dabei jedoch in Abstimmung mit und durch Professoren des Fachbereichs Architektur, und unter Berücksichtigung des von der Stiftung benannten besonderen Auswahlkriteriums.
Dieses von der Stiftung für die Auswahl der von ihr geförderten Studenten definierte Kriterium eines ausgeprägten eigenen Fokus für das Studium der Architektur ist bewußt sehr offen formuliert, und kann sehr viel Verschiedenes bedeuten. Ohne damit andere Ideen, Schwerpunkte und Obsessionen auszuschließen, ist dies beispielsweise eine schon länger währende Beschäftigung über mehrere Semester mit einem bestimmten studentischen Planungsprojekt, mehr in Richtung wissenschaftliche Forschung gelagerte Studieninteressen, z.B. in der Baugeschichte und Denkmalpflege, oder eine bereits recht fest umrissene und sich klar ausprägende Vorstellung für eine berufliche Praxis nach dem Studium.
In Form eines während der Förderungsdauer sich bei beiderseitigem Interesse vielleicht entwickelnden konstruktiven Austauschs in persönlichen Kontakten mit einigen der Stipendiaten kann im besten Fall die Erfüllung der Stiftungsziele evaluiert werden.
Zur Webseite des Career Service Technische Universität Berlin

VERWENDUNG DER STIFTUNGSMITTEL 2020
Leider konnte das für im Geschäftsjahr 2020 ursprünglich vorgesehene eigene Förderprojekt zur Ermöglichung eines Auslandsaufenthaltes junger Zimmerleute in der Ausbildung trotz bereits aufgenommener Kontakte auf Grund der Pandemie nicht weiterverfolgt- und angegangen werden.
Und weil die Gesamteinnahmen der Stiftung für 2020 schwerer als sonst zu prognostizieren waren haben wir beschlossen, uns nochmals für das Deutschlandstipendium am Fachbereich Architektur der TU Berlin zu engagieren. In reduzierter Form von nun 3 Stipendien mit einem Gesamtvolumen von EU 5400.-
Hinzu kommen in 2020 dieses Mal noch 2 von der Atelierhausstiftung Architektur vergebene Förderspenden.
Und zwar ein Betrag von EU 4000.- zur Unterstützung und zum Erhalt der seit 1968 bestehenden und für den kritischen Architekturdiskurs unverzichtbaren Zeitschrift ARCH+. Es handelt sich bei ARCH+ um eine als gemeinnützig anerkannte gGMBH, mehr unter www.archplus.net
Sowie die Summe von EU 3000.- zur Förderung der Ziele der „Horst von Bassewitz- Stiftung zur Bauforschung an Denkmalen“. Was dort geschieht kann man hier anschauen.
VERWENDUNG DER STIFTUNGSMITTEL 2021
Auch im Jahr 2021 haben wir vorsichtig budgetiert, und uns dabei weiterhin für das Deutschlandstipendium engagiert. In Form von 3 Stipendien am Fachbereich Architektur der TU Berlin, sowie 3 am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt. Damit geht der Gedanke einher, die Atelierhausstiftung auch hier im Rhein-Main-Gebiet bekannter zu machen:
https://www.tu-darmstadt.de/deutschlandstipendium/vernetzen/10jahre/index.de.jsp
Das Fördervolumen der Stiftung im Jahr 2021 betrug EU 10800.-
VERWENDUNG DER STIFTUNGSMITTEL 2022
Dem an der TU Berlin gebildeten Hilfsfond „Berlin-Ukraine“ zur Unterstützung ukrainischer Studenten (in unserem Fall des Bauwesens) halfen wir unmittelbar nach dessen Einrichtung im März 2022 mit einem Betrag in Höhe von EU 5000.- (www.tu.berlin/themen/ukraine/).
Und wir haben uns weiterhin für das Deutschlandstipendium engagiert. In diesem Jahr in Form von je 2 Stipendien am Fachbereich Architektur der TU Berlin, am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt, sowie am Fachbereich Architektur der RWTH Aachen (www.rwth-aachen.de/bildungsfonds).
Bei unserem Vorhaben zur Förderung eines beruflichen Auslandsaufenthalt junger Gesellen des Zimmermannshandwerks ist es uns gelungen die beiden Verbände Holzbau Baden Württemberg (Bildungszentrum Biberach) und Holzbau Austria (Bundesinnung Holzbau) von dieser Idee zu überzeugen. Ein dem entsprechendes Programm wurde mit einer Laufzeit von zunächst 3 Jahren aufgelegt und ausgeschrieben (https://kleinewalz.konfeo.com/de/groups).
Die Zeitschrift ARCH+ (eine als gemeinnützig anerkannte gGMBH) konnten wir in diesem Jahr wieder mit einer Spende in Höhe von EU 2000.- fördern.
Das Fördervolumen der Stiftung im Jahr 2022 betrug EU 17800.-
LANGFRISTIGERE PROJEKTE
Sobald die Stiftung über ein breiteres budgetäres Fundament verfügt, soll die Förderung von Nachwuchs im Architektur- und Bauhandwerksbereich auf die Verleihung eigener Stipendien ausgedehnt werden. Hier steht vor allem die Förderung von Auslandsstudien bzw. -ausbildungen im Vordergrund.